Der Wassergarten
Wasser ist die Grundlage allen Lebens, daher gehört Wasser in irgendeiner Form in jeden Garten. Teiche als stille Wasserflächen haben eine eher beruhigende Ausstrahlung, während bewegtes Wasser durch sein Plätschern immer ein Anziehungspunkt ist. Der Verwendung von Wasser als gestalterisches Element sind keine Grenzen gesetzt. Als Wasserquelle eignen sich kleine Wasserkübel aus Kunststoff oder Holz oder auch durchbohrte Findlinge als Quellsteine. Die Wasserflächen reichen von Mini-Teichen aus Kunststoff bis hin zu individuellen Wassergärten mit verschieden großen Teichen und verbindenden Bachläufen.
Der Wassergarten wird in der Regel mit Steinen in Form von Kies, größeren Gesteinsbrocken und auch mit Findlingen umrandet. Solche Steine dienen als Übergang von einer Pflanzfläche zu Wasser, als Flächenabdeckung oder auch als Wasserquelle mit einem durchbohrten Quellstein.
Welcher Teich sollte es sein?
Bei der Planung ist die Teichform ganz entscheidend. Die Urform eines Teiches im Garten ist der Naturteich, der als Lebensraum für Pflanzen und viele Tiere dient. Solch ein Biotop sollte unterschiedliche Wassertiefen haben mit bis zu 120 cm Tiefe und eine Grundfläche von 6 bis 10 qm. Durch eine Abstufung vom flachen Uferbereich bis zur tiefsten Stelle bildet man Lebensraum für die unterschiedlichsten Pflanzen und auch Tieren. Zu beachten ist, dass dekorativ bunte Fische wie Goldfische und auch Koikarpfen durch Ihre Ausscheidungen den Nährstoffgehalt des Wassers erhöhen und somit insbesondere das Algenwachstum fördern. Gerade beim Naturteich, der in der Regel ohne einen externen Wasserfilter auskommt, sollte man daher eher auf einheimische Fischarten wie Elritzen, Bitterlinge oder Stichlinge zurückgreifen.
Bei Zierteichen steht die optische Wirkung des Gewässers mit einer dekorativen Umrandung oder Bepflanzung im Vordergrund. In der Regel bestehen solche Teiche aus geometrischen Formen wie Quadraten, Rechtecken oder Kreisen, sie haben vor allem in modernen, klar strukturierten Gärten ihr Einsatzgebiet. Ein Wasserspeier vom Ufer aus oder aus der Wasserfläche heraus beleben solche Teiche enorm.
Fließendes Wasser
Im Wassergarten kann fließendes Wasser ein ganz wichtiges Gestaltungselement sein, setzt aber ein Gelände Gefälle von 1 bis 2 % voraus. Am Anfang oder am Ende eines Bachlaufes sollte das Wasserreservoir für die Pumpe sein, welche den Wasserlauf betreibt. Auch hier gilt zu beachten, dass selbst kleinere Wasserläufe durch Verdunstung relativ viel Wasser verbrauchen, daher sollte die Quelle bzw. das Reservoir immer ausreichend groß dimensioniert sein. Fließendes Wasser hat sowohl eine wunderbar beruhigende wie auch belebende Wirkung und außerdem einen besonderen akustischen Effekt.
Bei der Pflanzenauswahl rund um den Wassergarten kommen vor allem kleinwüchsige Gehölze zum Einsatz, um den Schattenfall auf das Wasser zu reduzieren. Dazu natürlich eine unendliche Vielfalt von Blühstauden und Gräsern in verschiedenen Wuchshöhen. Viele kreative und interessante Anregungen finden Sie u.a.HIER.
Möchten Sie Wasser in Ihrem Garten haben? Schreiben sie mir und wir finden gemeinsam eine Lösung!

